Was tun in der Mongolei? Alle Aktivitäten wie Reiten, Wandern, Nomadenleben & mehr

Du fragst dich was du in der Mongolei tun kannst? Hier findest du 14 authentische Erlebnisse!

In der Mongolei gibt es unglaublich viele Aktivitäten – von mehrtägigen Reittouren und Wanderungen bis zu Rentierausflügen, Adlerjagd oder heißen Quellen. In den folgenden Abschnitten findest du Antworten auf die häufigsten Fragen zu den Erlebnissen, die du in der Mongolei wirklich machen kannst.

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1. Adler und du - Ein Jagdteam für deine Bucket-List

Mach dich auf in die Berge von Bayan-Ölgii und erlebe die Kunst der kasachischen Adlerjäger. Hier bist du nicht nur ein Fernseh-Zuschauer, sondern Teil einer Familie, die dir ihre Tradition mit stolz erzählt. Du wirst das Herzklopfen fühlen, wenn du mit einem dieser beeindruckenden Vögel arbeitest. Diese Adler sind nicht nur Tiere; sie sind Partner in der Jagd. Das ist mehr als nur eine Erfahrung – es ist eine Verbindung zur Natur und zu einer jahrhundertealten Kultur, die dich nicht mehr loslässt.

Umgeben von der majestätischen Kulisse der mongolischen Berge wirst du in eine Welt eintauchen, die es so kein zweites Mal gibt. Wenn du etwas wirklich Einzigartiges suchst, dann gehört das definitiv auf deine Bucket-List!

Wo?

  • Das kannst du nur in der Westmongolei erleben – rund um Bayan-Ölgii (Herbst bis Frühling)

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2. Mongolisches Bogenschießen - wie einst Dschingis Khan

Dschingis Khan lenkte einst seine Reiterarmeen mit Pfeil und Bogen im vollen Galopp. Heute kannst du diese Tradition wieder aufleben lassen. Greif zu einem traditionellen Hornbogen und erlebe das besondere Gefühl des Schießens.

Ob vom Pferd aus oder am Boden – bei Reiterfesten und Besuchen von nomadischen Familien erfährst du, wie viel Kraft und Konzentration in jedem Schuss steckt. Ein Treffer bedeutet nicht nur Erfolg, sondern auch ein Stück echte mongolische Geschichte, das du mit nach Hause nimmst. Mach dich bereit, ein bisschen Dschingis Khan in dir zu wecken!

Wo?

  • Westmongolei: Rund um Bayan-Ölgii und beim Adlerfest
  • Zentralmongolei: Karakorum (z. B. während des Naadam-Fests)
  • Ulaanbaatar: Im Bogenschießzentrum oder bei Veranstaltungen
  • Ostmongolei: Bei lokalen Festen oder in der Steppe rund um Dadal

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3. Durch die Steppe reiten auf einem mongolischen Pferd

Auf einem mongolischen Pferd die endlose Weite zu erkunden, ist einfach großartig.

Während du durch die malerische Steppe reitest, fühlst du den Wind in deinem Gesicht und entdeckst die Schönheit der Natur in einem Tempo, das dir erlaubt, jeden Moment zu genießen.

Auch Anfänger kommen bei verschiedenen Touren voll auf ihre Kosten

Wo?

  • Westmongolei: Altai-Gebirge, Tsambagarav, Umgebung von Ölgii
  • Zentralmongolei: Orchon-Tal, Khustai-Nationalpark
  • Südliche Mongolei: Gobi-Randgebiete mit Steppenlandschaft
  • Ostmongolei: Rund um Dadal und im Chentii-Gebirge – abgeschieden, historisch

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4. Zieh mit dem Kamel in der Wüste Gobi - Ein raues Abenteuer wartet

Die Wüste ruft. Nimm Platz auf einem Bactrian-Kamel und lasse dich über die Düne und durch die beeindruckende Steinwüste tragen.

Besser als jeder Reiseführer bringt dich das dem Herz der Gobi näher.

Wo?

  • Südliche Mongolei: Khongoryn Els, Bayanzag, Tsagaan Suvarga
  • Zentralmongolei: Elsen-Tasarkhai (Mini-Gobi bei Karakorum)
  • Westmongolei: Umgebung des Uvs-Sees (Steppe trifft Halbwüste)

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5. Eisskulpturen und Eis-Fußball - Ein Winterabenteuer für mutige!

Das Khövsgöl Ice Festival ist ein cooler Ort, um die winterlichen Wunder der Mongolei zu erleben. Hier verwandelt sich der gefrorene See in eine Bühne für Pferderennen, beeindruckende Eisskulpturen und sogar Eis-Fußball – ein echtes Wintermärchen, das lebendig wird.

Wo?

  • Nordmongolei: Khövsgöl-See (Ice Festival im Februar/März).
  • Westmongolei: Uvs-See – zugefrorene Weite mit Rentieren und Kamelen.
  • Zentralmongolei: Terelj – Winterwandern, Schneeschuhwanderungen möglich.

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6. Übernachtung in einer Jurte - wenn der Mond dein Nachbar ist

Übernachtung in einer traditionellen Jurte unter dem funkelnden Sternenhimmel sind unbezahlbar und dürfen auf keiner Reise in die Mongolei fehlen.

Die Atmosphäre wird dich verzaubern, und der Anblick der Sterne wird lange in Erinnerung bleiben

Wo?

  • Westmongolei: Nomaden in Ölgii, Uvs, Altai
  • Zentralmongolei: Orchon-Tal, Terelj, Khustai, Südliche Mongolei: Gobi-Randregionen (z. B. Dalanzadgad, Khongoryn Els)
  • Nordmongolei: Khövsgöl-See und Umgebung
  • Ostmongolei: Bei Buryaten-Familien in Dadal oder am Khukh Nuur

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7. Folge dem Schaf: Erlebe den Alltag der Nomaden

Die Gastfreundschaft der Mongolen ist geradezu Legendär.

Lass dich in den Alltag der Nomaden entführen. Du kannst Tiere melken, Ziegen hüten oder Käse herstellen oder ganz gemütlich eine frische Stutenmilch (Airag) mit deinen Gastgebern trinken – das sind keine Touristenattraktionen, sondern authentische Einblicke in ein faszinierendes Leben.

Wo?

  • Westmongolei: Bei Kasachen, Tuwa und Urianhai-Familien
  • Zentralmongolei: Rund um Karakorum oder im Orchon-Tal
  • Nordmongolei: Am Khövsgöl-See, im Darkhad-Tal
  • Südliche Mongolei: Familien nahe der Wüste mit Kamelen und Ziegen

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8. Klang der Steppe - Musik & Tänze der kasachischen Mongolen

Erlebe Dombra-Klänge und kehlkopfgesang bei Festen oder in einladenden Gastfamilien.

Die Tänze sind mitreißend und erschaffen eine Atmosphäre, in der jeder mitfeiern und Teil des Festes werden möchte.

Wo?

  • Westmongolei: Bayan-Ölgii – bei Festen, Hochzeiten oder Kulturabenden
  • Ulaanbaatar: Bei Vorführungen und gelegentlich auch auf Festivals

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9. Folge dem Schaf - Hilf einer Nomadenfamilie bei der Migration

Nomadenleben mal anders. Wenn die Nomadenfamilien mit ihren Jurten und Herden in den weiten Steppen umziehen, ist das ein ganz besonderes Erlebnis.

Das Gefühl, der Natur und dem Leben in Harmonie näher zu sein, wird dir den Atem rauben, während du die Traditionen der Nomaden in Aktion siehst.

Wo?

  • Westmongolei: Zwischen Altai-Tälern und Sommerweiden bei Tsambagarav oder Uvs
  • Zentralmongolei: Rund um Karakorum
  • Nordmongolei: Darkhad-Tal, Gebiete der Tsaatan

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10. Rituale und Geheimnisse - Schamanenzeremonien erleben

In abgelegenen Tälern kannst du Schamanen bei ihren geheimnisvollen Ritualen zuhören.

Die kraftvollen Gesänge und die spirituellen Praktiken öffnen dir die Tür zu einer Welt voller Mythen und Legenden, die seit Jahrhunderten bestehen.

Wo?

Westmongolei: Tuwinische oder kasachische Minderheiten (z. B. um Ulaankhus)

Nordmongolei: Darkhad-Tal, Umgebung von Renntiernomaden,

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11. Fotosafaris - von scheuen Schneeleoparden bis zu edlen Wildpferden

In der stillen Weite der Mongolei begegnest du Tieren in der freien Wildbahn, die anderswo längst verschwunden sind.

Mit etwas Glück erspähst du Przewalski-Pferde im Hustai-Nationalpark, Steinböcke oder die scheuen Schneeleoparden in den Bergen des Altai. In der Gobi kreisen Bartgeier über kargen Felslandschaften, während Yaks, Kamele und Murmeltiere zur Alltagskulisse gehören.

Wer achtsam unterwegs ist, entdeckt hier ein Mosaik wilder Arten in ihrer natürlichen Umgebung – ganz ohne Zäune.

Wo?

  • Zentralmongolei: Hustai-Nationalpark (Wildpferde)
  • Westmongolei: Altai-Gebirge (Schneeleoparden, Steinböcke)
  • Südliche Gobi: Bartgeier, Wüstenfauna
  • Überall: Yaks, Murmeltiere, Kamele

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12. Natur trifft Luxus - Entspannung in heißen Quellen erleben

Nach langen Fahrten durch Steppe und Gebirge gibt es kaum etwas Wohltuenderes, als in heißen Quellen zu baden. Dampf steigt auf, die Umgebung ist still – und du sitzt mitten in der Natur, oft mit Blick auf Wälder oder Berghänge. Die Thermalquellen gelten bei vielen Mongol*innen als heilsam und sind seit Jahrhunderten Teil der lokalen Tradition.

Wo?

  • Zentrales Hochland: Tsenkher-Quellen bei Tsetserleg
  • Nordmongolei: Khujirt oder Shargaljuut (traditionelle Sanatorien)
  • Westmongolei: kleinere, oft naturbelassene Quellen (z. B. Bulgan-Flussregion)

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13. Angeln und Eisangeln - Ein Fang der Geschichten erzählt

Ob an einsamen Bergseen im Sommer oder auf zugefrorenen Gewässern im Winter – Angeln in der Mongolei ist ein Naturerlebnis der besonderen Art.

In den klaren Flüssen und Seen leben seltene Arten wie der legendäre Taimen, Lenok oder Äschen. Besonders spannend: Beim traditionellen Eisangeln im Winter wird ein Loch ins Eis gebohrt und in völliger Stille gewartet – oft begleitet von einer Thermoskanne und einem unglaublichen Blick auf die verschneite Landschaft.

Für viele Reisende ist es die ruhigste und intensivste Form, mit der Natur in Kontakt zu kommen. Etwas das du im Winter bei deiner Mongolei Reise unbedingt machen solltest.

Wo?


  • Nordmongolei: Khovsgol-See, Eg-Fluss (auch Eisangeln im Winter)

  • Zentralmongolei: Orkhon, Selenge

  • Westmongolei: Gletscherflüsse im Altai-Gebiet (nur mit Guide)

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14. Dukha-Nomaden und ihre Renntiere - Ein Abenteuer in der Wildnis

Ganz im Norden der Mongolei, in den Taiga Wäldern nahe der russischen Grenze, leben die Dukha – ein kleines, indigenes Volk, das seit Generationen mit Renntieren lebt.

Wer sie besucht, erlebt eine einzigartige Welt aus Zelten (Urts), Rauch, Ritualen und Rentieren, die nicht nur als Lasttiere dienen, sondern auch Teil spiritueller Praktiken sind. Rentierausflüge in der unberührten Natur haben ihren eigenen Charme.

Die Anreise ist jedoch beschwerlich und erfordert Zeit. Doch wer wirkliche Abgeschiedenheit sucht ist in dieser Region der Mongolei genau richtig.

Wo?


Nordmongolei: Tsagaan Nuur / Darkhad-Tal (Nur mit Guide und Genehmigung, oft als Mehrtagestour per Pferd oder Jeep)

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