Djebel Toubkal: Gipfel, Schutzhütten & Schwierigkeitsgrad
Kurzüberblick: Was dich in diesem Guide erwartet
In diesem kompakten und praxisnahen Guide findest du alles, was du für eine unvergessliche Tour wissen musst.
- Wann die beste Reisezeit ist
- Übernachtungsmöglichkeiten
- Ob ein Guide Pflicht ist
- Schwierigkeitsgrad
- Verschiedene Routenoptionen
- Wichtiges zu Ramadan, Ausrüstung,…

Wissenswertes rund um die Besteigung des Djebel Toubkal
Inhaltsverzeichnis
Der Jebel Toubkal, ist ein faszinierender Berg in Marokko, der Abenteurer und Naturliebhaber gleichermaßen anzieht. Als höchster Gipfel Nordafrikas bietet die Toubkal-Besteigung eine einzigartige Gelegenheit, die atemberaubende Landschaft des Hohen Atlas zu erleben und sich der Herausforderung einer anspruchsvollen Trekkingtour zu stellen. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Aspekte, von seiner geografischen Lage bis hin zu den verfügbaren Schutzhütten und Übernachtunsmöglichkeiten und den Voraussetzungen für die Besteigung.
1. Was ist der Djebel Toubkal?
Der Djebel Toubkal erhebt sich majestätisch auf
Die Besteigung des Toubkal ist eine aufregende Herausforderung, die sowohl körperliche Fitness als auch die richtige Ausrüstung erfordert. Besonders für fitte Anfänger, die noch keine Gipfelbesteigung gemacht haben, ist dieser Berg ideal geeignet!
Die Anforderungen sind gut zu bewältigen, und du wirst mit unglaublichen Ausblicken und dem einmaligen Erlebnis belohnt auf einem Gipfel zu stehen. Man sagt seine erste Gipfelbesteigung vergisst man nie. Pack deine Ausrüstung und stürz dich ins Abenteuer!
2. Die Besteigung des Toubkal
Vorbereitung auf den Aufstieg
Die Vorbereitung auf die Toubkal-Besteigung ist von entscheidender Bedeutung, um die Herausforderungen des Jbel Toubkal erfolgreich zu meistern. Da der Jbel Toubkal mit seinen
Ist eine Besteigung des Toubkal ohne Guide möglich?
Die kurze und eindeutige Antwort lautet: Nein! Bis 2019 war es noch möglich, den Toubkal eigenständig zu erklimmen, aber seitdem ist es erforderlich, einen lizenzierten Bergführer zu engagieren. Auch wenn in Foren manchmal berichtet wird, dass viele Wandernde nicht kontrolliert wurden und vielleicht die Feststellung nahelegen, dass es möglich sei, ohne Guide zu reisen, sollte man die Vorteile eines Experten nicht außer Acht lassen.
Regeln seit 2019 für das Besteigen
Bergführer bieten dir nicht nur Sicherheit, sondern auch viele weitere Vorteile. Sie kennen die besten Wege, Dörfer und Rastplätze entlang der Strecke und können dir bei Schwierigkeiten oder Fragen schnell zur Seite stehen.
Da es verschiedene Routen zum Gipfel gibt und diese manchmal verwirrend sein können, sorgt ein Guide dafür, dass du immer auf dem richtigen Weg bleibst. Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, das lokale Leben und die Kultur besser kennenzulernen, da die Guides spannende Geschichten über die Region, ihre Bewohner und Traditionen erzählen – das bereichert jede Wanderung ungemein.
Entlang der Strecke gibt es mehrere Kontrollposten, an denen die Identität der Guides und ihre Genehmigungen überprüft werden. Um den Gipfel zu erreichen, musst du an diesen Kontrollpunkten, wie dem Aroum-Kontrollpunkt, der nur wenige Kilometer von der Hauptstrecke entfernt liegt, sicherstellen, dass dein Guide an deiner Seite ist. Diese Kontrollposten werden von Mitgliedern der Gendarmerie Royale sowie Vertretern der örtlichen Behörden betreut.
Die verschiedenen Routen zur Besteigung
Es gibt mehrere Routen, die Bergsteiger wählen können, um den Gipfel zu erreichen. Die bekannteste führt über Imlil zur Neltner-Hütte (Refuge du Toubkal). Diese Route ist relativ einfach zu begehen und gut ausgeschildert, was sie besonders attraktiv macht. Eine alternative Route verläuft über Aroumd und das Heiligtum von Sidi Chamharouch zur Neltner-Hütte.
Neben den bekannten Routen gibt es eine interessante Alternative. Wenn du dich für ein Muli-Trekking mit einer erfahrenen Crew entscheidest, hast du die Möglichkeit, nicht in der der Hütten, sondern an idyllischen, abgelegenen Plätzen zu übernachten.
Unabhängig von der gewählten Route sind mindestens eine oder mehrere Übernachtungen Pflicht. Besonders bei Höhen über 3000 m ist eine Akklimatisierung wichtig, um Höhenkrankheit zu vermeiden. Der Aufstieg dauert mehrere Stunden, daher ist ein frühzeitiger Start vom Basislager üblich, um die besten Lichtverhältnisse für den Gipfel zu nutzen. Nach dem Gipfeltag kann der Abstieg lang und kräftezehrend sein; ohne eine Übernachtung wäre das kaum zu schaffen oder könnte sogar gefährlich werden. Plane also genügend Zeit für Erholung und Anpassung ein, um dein Abenteuer in vollen Zügen genießen zu können!
Übernachtungsmöglichkeiten
Schutzhütten
Auf dem Weg zum Gipfel des Djebel Toubkal stehen dir einfache, aber bewährte Berghütten (Refuges) zur Verfügung. Sie bieten Schutz vor Wind und Wetter, warme Mahlzeiten und eine solide Basis für alle, die den höchsten Berg Nordafrikas auf klassische Weise erklimmen möchten.
Nettner Hütte: bekannt für ihre Größe und dient oft als Basislager für den Gipfelaufstieg. Hier findet man Schlafplätze sowie Verpflegung.
Refuge Les Mouflons ist etwas kleiner, bietet jedoch ebenfalls Komfort auf dem Weg zum Jbel Toubkal.
Wer in den Refuge-Hütten oder anderen Unterkünften übernachtet, sollte sich auf einfache Verhältnisse einstellen und einen Schlafsack mitbringen.
📌 Tipp: Vergiss nicht, auf den Hütten ausreichend Münzen und kleinere Scheine dabeizuhaben, damit du die Beträge passend bezahlen kannst! Kleingeld ist auf diesen einfachen Hütten oft schwer zu bekommen, und wegen der großen Nachfrage ist es ratsam, eine Reservierung vorzunehmen!darauf, auf den Hütten genügend Münzen und kleinere Scheine parat zu haben, um die Beträge passend zu begleichen. Kleingeld ist auf diesen einfachen Hütten oft rar, und aufgrund der großen Auslastung ist es sinnvoll, eine Reservierung vorzunehmen!
Zelten
Das Zelten am Djebel Toubkal ist in den warmen Monaten von Mai bis September ein unvergessliches Erlebnis.
Wer mit Zelt unterwegs ist, hat einen entscheidenden Vorteil: Du kannst weniger stark frequentierte Routen wählen, die abseits der bekannten Pfade verlaufen. So lässt sich die wilde Schönheit des Hohen Atlas noch intensiver erleben – fernab vom Trubel der Hütten.
Die Abende inmitten der Natur, unter einem weiten Sternenhimmel, bieten Raum für Ruhe, Gemeinschaft und Geschichten am Lagerfeuer.
Marokko Kleingruppenreise
Trekking Abenteuer für Einsteiger auf den höchsten Gipfel Nordafrikas
3. Beste Reisezeit für die Besteigung
Mai bis Anfang Oktober
Mai – Saisonstart für klassische Besteigungen
- 🌡 Tal: 10 – 20 °C | Gipfel: 0 °C bis -5 °C
- Gute Bedingungen bei ruhiger Atmosphäre
📌 Noch Vorsaison – perfekt für alle, die es ruhig mögen.
Juni – Top-Bedingungen ohne Schnee
- 🌡 Tal: 15 – 25 °C | Gipfel: 5 °C bis -2 °C
- Klare Sicht, angenehme Temperaturen, lange Tage
Juli – August – Hauptsaison für Toubkal-Touren
- 🌡 Tal: 20 – 30 °C | Gipfel: 8 °C bis 0 °C
- ⚠️ Mehr Menschen unterwegs – früh starten lohnt sich!
September – Idealer Mix aus gutem Wetter & Ruhe
- 🌡 Tal: 10 – 20 °C | Gipfel: 0 °C bis -5 °C
- Erste frische Nächte, aber tolle Sicht und grüne Täler
💡 Weniger los als im Sommer – ideal für eine entspannte Tour.
Oktober – Je nachdem gutes Wetter und erster Schnee
🌡 Tal: 10 – 20 °C | Gipfel: -5 °C bis +5 °C
- Erste Schneefälle möglich, Wetterumschwung beachten
- ⚠️ Bedingungen können schnell wechseln
November – März: nur für Profis geeignet
November – Dezember – Winter zieht ein – nur für Profis geeignet
- 🌡 Tal: 0 – 10 °C | Gipfel: -10 °C bis -15 °C
- Schnee, Eis, kurze Tage – nur mit Ausrüstung & gutem Guide
Januar – Februar – Nur für erfahrene Winterbergsteiger:innen
- Kalte Temperaturen & viel Schnee
- 🌡 Tal: 0 – 8 °C | Gipfel: -15 °C bis -8 °C
- ⚠️ Nur mit kompletter Winterausrüstung & erfahrenem Bergführer
💡 Nur für geübte Alpinisten mit Erfahrung im Winterbergsteigen.




4. Der Toubkal-Gipfel
Höhenlage und Ausblick
Mit
Besonderheiten des Gipfels
Der Gipfel beeindruckt nicht nur durch seine Höhe, sondern auch durch seine markante Pyramidenform, die durch Erosion entstanden ist und ihn aus der Ferne leicht erkennbar macht. Ein metallisches Dreieck markiert den höchsten Punkt – ein beliebtes Fotomotiv für alle Gipfelstürmer! Während der Sommermonate ist der Gipfel meist schneefrei zugänglich.
Welche Kondition und Erfahrung brauche ich?
Die Besteigung des Toubkal stellt einen gewissen Schwierigkeitsgrad dar, abhängig von der körperlichen Fitness und Erfahrung des Bergsteigers. Obwohl der Jebel Toubkal technisch nicht als schwierig gilt und somit auch Anfänger geeignet ist, sollte man seine Höhe ernst nehmen. Eine gute körperliche Verfassung ist Voraussetzung!
Wetterbedingungen und Sicherheit
Die Wetterbedingungen im Hohen Atlas können schnell umschlagen und haben großen Einfluss auf die Sicherheit während der Besteigung. Besonders im Winter können Schnee und Eis die Pfade gefährlich machen. Wir empfehlen daher diese Tour im Winter nicht zu machen. Daher ist es wichtig, sich vorab über das Wetter zu informieren und sich den Anweisungen des Guides zu fügen.
Empfohlene Ausrüstung
Das benötigte Material für eine Wanderung richtet sich immer nach Wetter, Verhältnissen und Tourenplanung und muss daher vor jeder Tour individuell angepasst werden.
Pauschal gilt jedoch: Für eine sichere Besteigung sind festes Schuhwerk mit gutem Profil sowie wetterfeste Kleidung unerlässlich. Je nach Jahreszeit sollte auch alpine Ausrüstung wie Steigeisen.
Diese kleine Checkliste stellt das wichtigste da:
Grundausstattung
-
Sonnenschutz: Sonnencreme, Sonnenbrille, Kopfbedeckung
-
Persönliche Medikamente (falls erforderlich)
- Geeignetes Schuhwerk mit rutschfester, profilierter und ggf. steifer Sohle (empfohlen im Berggelände)
Kleidung je nach Wetter, Jahreszeit & Höhenlage
-
Langärmelige Kleidung (auch im Sommer im Gebirge)
-
Wechselunterwäsche
-
Regenjacke (wind- und wasserabweisend oder -dicht)
Zusätzliche Ausrüstung bei kaltem/windigem Wetter oder Touren in höhere Lagen
-
Mütze oder Stirnband
-
Handschuhe
-
Isolierjacke
5. Wandern und Touren im Hohen Atlas
Der Hohe Atlas ist ein wahres Paradies für Wanderbegeisterte – mit spektakulären Gebirgspanoramen, abgelegenen Dörfern und einer tief verwurzelten Berberkultur. Neben dem bekannten Jbel Toubkal gibt es zahlreiche weitere Routen, die unvergessliche Erlebnisse versprechen.
Wenn du es etwas ruhiger magst, bietet das Mgoun-Massiv eine wunderbare Alternative. Mit 4.071 m ist der Mgoun der zweithöchste Gipfel des Landes und deutlich weniger frequentiert als der Toubkal. Die Wanderung durch diese Region führt dich durch ursprüngliche Täler, malerische Berberdörfer und eine faszinierende Berglandschaft – ideal für alle, die Abgeschiedenheit, Naturverbundenheit und authentisches Dorfleben schätzen.
Marokko Kleingruppenreise
zwischen Gipfeln, Gänsehautmomenten und Gastfreundschaft
Mehr als nur Wandern – Erlebnisse abseits der Pfade
Die Täler rund um Toubkal und Mgoun laden nicht nur zum Trekking ein, sie sind auch kulturelle Schatzkammern. In kleinen Bergdörfern erlebst du den Alltag der Berber: den Duft von frisch gebackenem Brot, den Klang der Tam-Tam-Trommel und kunstvoll gewebte Teppiche auf dem Dorfplatz.
Einheimische Guides teilen nicht nur ihr Wissen über Flora, Fauna und Wanderrouten, sondern auch Geschichten, Mythen und Traditionen, die seit Generationen weitergegeben werden.
Wer bereit ist, sein Zelt zu packen und die bekannten Routen zu verlassen, wird belohnt:
- Mit stillen Nächten unter einem Himmel voller Sterne
- Mit einem Morgenkaffee am Bachlauf
- Mit dem Knistern des Lagerfeuers inmitten weiter Bergtäler
Erlebe die Magie des Hohen Atlas auf eine ganz besondere Art!
Packen Sie Ihre Abenteuerlust ein – das Atlasgebirge erwartet Sie!
6. Zwischen Gipfel & Gastfreundschaft – dein Toubkal-FAQ
Sprache
Marokko hat zwei Amtssprachen: Arabisch und Tamazight (Berbersprache).
Französisch ist weit verbreitet – In Hotels, Restaurants und bei Reiseanbietern kommst du mit Französisch meist sehr gut zurecht. Viele Schilder, Speisekarten und Informationen sind zweisprachig. In Touristenzentren wird häufig auch Englisch gesprochen – vor allem von jüngeren Menschen und im Dienstleistungsbereich, also mach dir keine Sorgen. Englisch reicht hier völlig aus.
Ein paar Worte auf Französisch oder Arabisch zu kennen, wird sehr geschätzt – zum Beispiel „Bonjour“, „Merci“, „La shukran“ (Nein, danke). Ein kleiner Sprachführer oder eine Übersetzungs-App kann hilfreich sein, vor allem bei individuellen Reisen oder abseits der touristischen Routen. Sprachbarrieren gehören zum Reiseerlebnis – mit Freundlichkeit, Gesten und einem Lächeln kommst du oft weiter als gedacht.
Geld
1. Bargeld & Währung
- Die Landeswährung ist der Marokkanische Dirham (MAD), unterteilt in 100 Centimes.
-In Imlil gibt es mitlerweise einen ATM Geldautomaten, jedoch kann es vorkommen, dass er leer oder außer Betrieb ist. Nimm auf jeden Fall Bargeld mit und halte immer kleine Scheine und Münzen bereit – besonders für Trinkgelder, Snacks oder Getränke.
Strom
1. Stromversorgung in den Berghütten
In den beiden bekannten Refuges am Djebel Toubkal (Refuge du Toubkal und Les Mouflons) gibt es grundsätzlich Strom – allerdings nur zeitweise, meist am Abend, und oft über Generatoren. Die Steckdosen sind in Gemeinschaftsbereichen wie dem Speisesaal zu finden und können schnell belegt sein. Es gibt in der Regel europäische Steckdosen (Typ C oder E/F), wie sie auch in Deutschland verwendet werden.
Da der Strom nicht durchgängig verfügbar ist, empfiehlt sich eine Powerbank als Backup – besonders, wenn du Kamera oder Smartphone unterwegs häufiger nutzen möchtest.
2. Stromversorgung beim Zelten
Wenn du in den Bergen zeltest, solltest du unbedingt eine Powerbank dabeihaben – am besten eine mit ausreichend Kapazität für mehrere Tage. Bedenke: Bei kalten Temperaturen entladen sich Akkus deutlich schneller. Es hilft, die Powerbank nachts mit in den Schlafsack zu nehmen, damit sie warm bleibt.
Wer länger unterwegs ist, kann auch ein kleines Solarpaneel mitnehmen. Das lässt sich tagsüber am Maultier befestigen und lädt unterwegs ganz nebenbei neue Energie für Kamera, Smartphone & Co.
Zeitverschiebung
1. Generelle Zeitverschiebung
Marokko bleibt grundsätzlich bei UTC+1 (wie in Deutschland im Winter). Während der mitteleuropäischen Sommerzeit (März–Oktober) ist Marokko eine Stunde hinter Deutschland.
2. Besondere Regelungen während des Ramadan
Achtung im Ramadan: In den vergangenen Jahren wurde die Uhrzeit vorübergehend um eine Stunde zurückgestellt, sodass der Zeitunterschied zur deutschen Sommerzeit zwei Stunden betragen kann. Diese Regelung kann sich kurzfristig ändern.
Tipp:
Prüfe vor Ort die aktuelle Uhrzeit, besonders bei geplanten Frühstarts oder Transfers.
Hinweis zu den Refuges:
Die Berghütten sind auch während des Ramadan geöffnet, aber die Essenszeiten können sich verschieben – warme Mahlzeiten werden oft erst nach Sonnenuntergang angeboten. Es lohnt sich, für tagsüber eigene Snacks mitzubringen.
Hinweise und Einblicke
Marokko ist ein muslimisch geprägtes Land, in dem der Islam eine wichtige Rolle im Alltag spielt. Sei offen für die orientalische Lebensweise und begegne den Menschen mit Respekt und Toleranz. Während des Fastenmonats Ramadan verzichten Gläubige tagsüber auf Essen und Trinken – auch dein Guide oder Fahrer. Für dich als Reisende*r wird normal gekocht, dennoch solltest du Rücksicht auf die Begleitmannschaft nehmen. In dieser Zeit sind mittags viele Restaurants geschlossen – Picknicks sind üblich. Bitte verzichte auf freizügige Kleidung wie Shorts, kurze Röcke, tiefe Ausschnitte oder ärmellose Shirts – das gilt besonders in ländlichen Regionen und im Gebirge.
Bitte sei beim Fotografieren zurückhaltend – besonders wenn Menschen im Bild sind. Viele Marokkanerinnen lehnen es aus religiösen und kulturellen Gründen ab, fotografiert zu werden. Frag im Zweifel lieber vorher um Erlaubnis – oder verzichte ganz auf das Bild. Bei Tieren und Kindern gilt dasselbe: freundlich fragen, nicht einfach draufhalten. Schalte das Blitzlicht bei Tieren bitte immer aus.
Tipps
- Tausche kein Geld auf der Straße oder bei nicht autorisierten Personen. Das ist illegal und kann zu Falschgeld führen.
- Beachte mögliche Zeitumstellungen während des Ramadan. Plane bei An- oder Abreise ausreichend Pufferzeit ein.
- Vermeide große Scheine Habe immer kleine Beträge in Dirham griffbereit.
- Führe eine Kopie deines Reisepasses mit dir. Das Original bleibt am besten sicher in der Unterkunft, z. B. im Safe.
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