Caminito del Rey – ehemals einer der gefährlichsten Wege der Welt

Aug. 13, 2025

Schwindelerregend, spektakulär und voller Geschichte: Der Caminito del Rey in Andalusien (Spanien) war einst als einer der gefährlichsten Wege der Welt berüchtigt. Heute ist der Steig sicher begehbar – doch der Nervenkitzel und die unglaublichen Ausblicke sind geblieben. Wir zeigen dir, warum diese Wanderung nichts für schwache Nerven ist und wie du sie selbst erleben kannst.

Wanderer auf schmalem Steg des Caminito del Rey an steiler Felswand in Andalusien

Von gefährlich zu legendär

Der Caminito del Rey wurde 1905 erbaut, um Arbeitern den Zugang zu einem Wasserkraftwerk zu ermöglichen. Über Jahrzehnte verfiel der Pfad, Geländer und Bretter brachen weg – und so bekam er seinen Ruf als „gefährlichster Weg der Welt“.
Nach einer umfassenden Sanierung und Wiedereröffnung 2015 ist der Weg heute sicher, aber immer noch spektakulär: Schmale Stege führen in 100 Metern Höhe direkt an senkrechten Felswänden entlang.

Die Wanderung im Überblick 

  • Länge: 7,7 km (kein Rundweg)
  • Dauer: 3–4 Stunden mit Fotostopps

  • Schwierigkeit: Mittel – keine alpine Erfahrung nötig, aber Schwindelfreiheit ist Pflicht

  • Höhepunkte:

    • 100 Meter hohe Holz- und Stahlstege

    • Panoramabrücke über die Schlucht

    • Atemberaubende Ausblicke auf das Desfiladero de los Gaitanes

 

Natur & Tierwelt

Das Gebiet rund um den Caminito ist ein Paradies für Naturfreunde. Mit etwas Glück entdeckst du Gänsegeier, Steinadler oder Wildziegen. Die Vegetation reicht von mediterranen Kräutern bis hin zu imposanten Felsformationen.

Praktische Tipps für deinen Besuch

  • Tickets vorab buchen: Der Zugang ist streng limitiert und oft Wochen im Voraus ausverkauft.

  • Beste Reisezeit: Frühjahr und Herbst – im Sommer ist es sehr heiß.

  • Ausrüstung: Bequeme Wanderschuhe, Wasser, Sonnenschutz.

  • Startpunkte: Ardales oder El Chorro (Shuttlebusse verbinden beide Enden).

 

Fazit: Wir lieben Außergewöhnliches

Obwohl der Caminito del Rey heute sicher ist, hat er nichts von seinem Adrenalinkick verloren. Wer Nervenkitzel und unvergessliche Naturerlebnisse sucht, sollte diesen außergewöhnlichen Weg unbedingt auf die Bucket List setzen.