MAR-P8-Rundreise-15-Tage-Marokko-Privat

Ihr landest in Marrakesch – und ihr werdet abgeholt. Kein Stress, kein Suchen. Der Fahrer wartet schon.
Dein Riad liegt mitten in der Altstadt. Drinnen Ruhe, draußen das pralle Leben.
Die Gassen riechen nach Gewürzen, der Muezzin mischt sich mit Mopeds, und auf dem Djemaa el-Fna zischt es an allen Ecken.

Lass dich einfach treiben. Iss, worauf du Lust hast – Streetfood vom Garküchenrand oder Tajine mit Leinentischdecke, beides geht.
Verlaufen in den Souks? Gehört dazu. Die Koutoubia-Moschee zeigt dir den Weg zurück.

Im Riad gibt’s natürlich Minztee zur Begrüßung – gehört zur marokkanischen Gastfreundschaft wie der Sand zur Wüste.
Ahlan wa Sahlan – herzlich willkommen in Marokko!

Übernachtung: Traditionelles Riad in der Medina

Leistungen: Flughafentransfer & Übernachtung

(ca. 30 Minuten Fahrzeit)

Nach dem Frühstück holt dich der Guide ab. Es geht raus aus Marrakesch, rauf Richtung Atlas.
Die Straße windet sich durch Olivenhaine und Dörfer, in denen Ziegen auf Mauern balancieren.

Die Maultiere stehen schon bereit. Dein Gepäck übernehmen sie – du brauchst nur Wanderschuhe, Neugier und einen Schritt nach dem anderen.
Das Tempo? Gemütlich. Genug Zeit, um die Landschaft wirken zu lassen. Der Weg führt durch Felder, vorbei an Walnussbäumen und steinernen Ziegenpfaden.
Ein Hirte grüßt, ein Maultier schnaubt – viel mehr passiert nicht. Muss es auch nicht.

Am späten Nachmittag kommst du in deiner Unterkunft an – traditionell, sauber, herzlich.
Vielleicht gibt’s Suppe, vielleicht Tajine, auf jeden Fall Tee. Und ziemlich sicher das Gefühl: Das war ein guter Tag.

Übernachtung: Traditionelles Riad 

Leistungen: Frühstück, Abendessen

(ca. 65 km / 2 Stunden Fahrzeit)

Nach dem Frühstück geht’s los – raus aus dem Atlas, rauf auf den Tizi n’Tichka.
Einer dieser Pässe, die das Wort Serpentinen wirklich verdienen.
Die Straße windet sich, der Verkehr wird dünner, der Asphalt schlechter – aber der Blick lohnt sich.

Ihr haltet unterwegs an, streckt die Beine, kauft vielleicht ein paar Nüsse vom Straßenstand.
Dann weiter Richtung Süden.

Am Nachmittag steht ihr vor Aït Benhaddou. Ein Dorf aus Lehm und Zeit, auf einem Hügel am Fluss.
Teile des Ortes sind bewohnt, andere leer. Und irgendwo dazwischen: Gladiator, Game of Thrones – und ein Hauch Karawanengeschichte.

Ihr lauft durch enge Gassen, über Stufen, durch Bögen. Oben wartet die Aussicht, unten ein Tee.
Geschlafen wird heute in einer alten Kasbah. Dicke Mauern, orientalische Zimmer – und nachts ist es still.
So still, dass man das Atmen der Mauern fast hören kann.

Übernachtung: Kasbah

Leistungen: Frühstück, Abendessen

(ca. 185 km / 4,5 Stunden Fahrzeit)

Heute geht’s in die Wüste – aber erstmal mit Zwischenstopp.
In Tamegroute schaut ihr in eine der letzten Keramikwerkstätten, wo die berühmte grüne Glasur noch von Hand gemacht wird. Kein Hochglanzladen, sondern Arbeit mit Ruß, Hitze und jeder Menge Geduld.

Dann wird’s staubig. Der Asphalt endet, die Straße wird zur Piste – und irgendwann ist unklar, wo hier überhaupt noch ein Weg sein soll.
Die Dünen von Erg Chegaga tauchen auf wie eine Fata Morgana – nur dass sie echt sind. Und riesig.

Wenn die Sonne sinkt, wechselt die Wüste die Farbe: erst gold, dann kupfer, dann blaugrau.
Die Schatten werden länger, das Licht weicher – als würde jemand den Tag langsam runterdrehen.

Dann: Feuer, Sandbrot, Trommeln. Geschichten, Musik – manchmal auch Stille.
Und wenn du den Kopf in den Nacken legst: Milchstraße, Sternschnuppen, Weite.
Kein Strom. Keine Ablenkung. Nur du, der Sand – und ein Abend, der sich echt anfühlt.

Übernachtung: Gruppennomadenzelt oder unter freiem Himmel

Leistungen: Frühstück, Mittagessen, Abendessen

(ca. 150 km / 3,5 Stunden Fahrzeit)

Der Tag beginnt langsam – mit Tee, Sonne im Gesicht und Sand unter den Sohlen.
Dann heißt es: rauf aufs Kamel. Nicht elegant, aber wirkungsvoll.
Ihr schaukelt durch die Dünen, hört das Knirschen unter den Hufen – und sonst nicht viel.
Falls du lieber laufen willst – auch kein Problem.

Mittags haltet ihr unter einem Tamariskenbaum.
Kein Restaurant, kein Tisch – aber authentisch.

Später besucht ihr eine Nomadenfamilie. Kein Programmpunkt, sondern echte Menschen mit echtem Alltag.
Sie leben hier, am Rand der Wüste – mit Wind, Tieren, Kindern und Geschichten.
Was passiert? Das ergibt sich.
Manchmal wird gelacht, manchmal einfach geschwiegen.
Es gibt Tee, Blicke – und das leise Gefühl, dass Begegnungen wie diese mehr sagen als tausend Sehenswürdigkeiten.

Übernachtung: Gruppennomadenzelz oder unteer freiem Himmel

Leistungen: Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Kamlritt

Die Wüste liegt hinter euch, aber der Sand ist noch da – in den Schuhen, in den Haaren.

Heute geht’s nach Ouarzazate. Keine Stadt für Hochglanz – eher rau, warm, ein bisschen aus der Zeit gefallen.
Mitten drin: die Kasbah Taourirt. Lehm, Sonne, Winkel und Türen, die Geschichten erzählen.
Nicht perfekt restauriert – zum Glück. Denn genau das macht sie glaubwürdig.

Am Nachmittag zieht ihr euch zurück. Ein traditionelles Riad, vielleicht ein schattiger Innenhof, vielleicht Minztee.
Zeit zum Ankommen. Zeit zum Nichtstun. Und Zeit, sich über ein echtes Bett zu freuen.

Übernachtung: Traditionelles Riad 

Leistungen: Frühstück, Mittagessen, Abendessen

(ca. 6,5 Stunden Fahrzeit)

Ihr verlasst Ouarzazate – und kurz darauf wird’s grün. In Skoura ziehen sich Palmenhaine durch die flache Ebene, dazwischen kleine Lehmdörfer, Eselkarren, Kinderlachen. Kein Spektakel, aber genau das ist der Reiz: echtes Leben zwischen Datteln und Staub.

Dann steigt die Straße langsam an. Die Felsen werden röter, die Schluchten enger. Das Dades-Tal macht sich breit – mit Terrassenfeldern, bizarren Steinformationen und Häusern, die irgendwie an den Hang geklebt wirken.

Ihr ein Stück zu Fuß. Nicht weit, aber weit genug, um zu merken: Das hier ist nicht nur schön, das ist gewachsen. Ihr lauft zwischen Gärten, Olivenbäumen und Felsen, die aussehen, als hätte jemand riesige Fingerabdrücke hineingedrückt.

Übernachtung: Traditionelles Riad 

Leistungen: Frühstück, Abendessen

(ca. 100 km / 2 Stunden Fahrzeit)

Morgens geht’s weiter zur Todra-Schlucht. Felswände wie Kathedralen, schmaler Durchgang, plätschernder Fluss. Ihr lauft ein Stück entlang des Wassers – der Weg ist einfach, aber eindrucksvoll. Unten die Steine, oben der Himmel. Dazwischen: ihr.

Dann Richtung Süden – vorbei an Palmen, Dörfern, Lehmhäusern. Je weiter ihr fahrt, desto leerer wird es. Und dann plötzlich: Agdz. Ein Oasendorf am Rande der Wüste, wo die Zeit langsamer tickt.

Ihr übernachtet in einem  Riad – mit Dach, Tee und Geschichten. Und wenn ihr wollt: heute wäre ein guter Abend für ein traditionelles Hamam. Dampf, Peeling, Ruhe – einmal durchkneten lassen wie der Teig fürs Abendbrot.

Übernachtung: Traditionelles Riad

Leistungen: Frühstück, Abendessen

(ca. 250 km / 5 Stunden Fahrzeit)

Heute wechselt ihr die Kulisse.
Die Straßen ziehen sich durch staubige Hochebenen und Dörfer, wo Esel noch Verkehrsmittel sind. Noch riecht es nach Erde und Sonne – doch irgendwann kippt’s: Salz in der Luft, Möwen überm Asphalt, Palmenreihen statt Felsen. Am frühen Nachmittag rollt ihr in Agadir ein.

Der Atlantik liegt da wie hingegossen. Zeit für nackte Füße im Sand, ein Eis auf der Promenade, einen Streifzug durch Stadt und Souks oder einen Sprung in die Wellen – alles erlaubt.
Heute muss nix passieren. Nur ihr. Und ein Nachmittag am Meer.

Übernachtung: Traditionelles Riad oder Hotel

Leistungen: Frühstück, Abendessen

(ca. 240 km / 4,5 Stunden Fahrzeit)

Ihr fahrt die Küste entlang – vorbei an Eukalyptusbäumen, alten Arganbäumen und dem Wind, der hier einfach dazugehört. Die Fahrt ist kurz, aber der Ortswechsel ist groß.

Essaouira fühlt sich direkt anders an. Kleiner, kühler, entspannter. Der Atlantik schlägt gegen die Mauern der Altstadt, Möwen kreischen über dem Hafen.

Zeit die Stadt zu entdecken, habt ihr – und die braucht ihr auch. Für einen Spaziergang über den Fischmarkt, wo der Fang des Tages direkt vom Kutter auf den Grill wandert. Kein schickes Lokal, sondern Plastikstühle, Rauch, Zitrone über gegrilltem Fisch. Wer will, sitzt einfach mittendrin -frischer wird’s nicht.

Zwischen den Gassen verstecken sich Werkstätten, Galerien, Teestuben. Ihr könnt bummeln, nichts tun, Wellen zählen. Und wer lieber schaut, findet genug Cafés mit Blick aufs Wasser.

Essaouira ist kein Ort zum Durchrauschen. Eher einer zum Dableiben.

Übernachtung: Traditionelles Riad oder Hotel

Leistungen: Frühstück

(ca. 170 km / 2,5 Stunden Fahrzeit)

Diese Tage gehören euch. Also lasst den Plan Plan sein und macht, worauf ihr Lust habt.

Baden im Atlantik – geht, surfen geht besser – das Wasser ist rau, aber freundlich zu Anfängern auf dem Surfbrett. Wer Pferde lieber mag als Wellen kann am Meer entlang reiten – die Hufbeats mischen sich gut mit Möwengeschrei. Und ja, die Wellen am Cap Sim lohnen sich. Dramatisch trifft’s ziemlich gut.

Und wer einfach nur bleiben will, bleibt. Bummelt durch die Souks, lässt sich vom Klang der Gnaoua-Musik leiten und schaut dabei zu, wie Tischler, Maler und Teppichhändler das machen, was sie seit Generationen machen.Kauft Ziegenkäse beim Händerler in der Seitgnasse und besucht Galerien mit Musik und Springburnnen im Innenhof.

Tipp für Neugierige: In der Umgebung gibt’s kleine Weingüter. Keine Weintempel mit Schleifchen, eher Höfe mit Hund. Aber was da ins Glas kommt, schmeckt nach Sonne, Staub – und einem Tag, der gut war.

Übernachtung: Traditionelles Riad oder Hotel

Leistungen: Frühstück

Noch einmal rein ins Chaos – Marrakesch empfängt euch wie ein alter Bekannter, der zu laut redet, zu viel will und doch irgendwie ans Herz gewachsen ist.

Zeit für ein letztes Stück Stoff, einen Beutel Safran oder einfach nur ein bisschen zielloses Herumirren zwischen Leder, Teppich und „Special Price for you“. Wer noch Platz im Koffer hat, wird ihn jetzt verlieren.

Oder ihr nehmt die Abkürzung zur Ruhe: zum Beispiel in den Jardin Secret oder irgendeinen anderen Ort mit Brunnengeplätscher, Orangenbäumen und ein bisschen „Jetzt mal langsam“.

Geheimtipp: das Henna Art Café. Kein Tamtam, kein Glitzer – einfach 100 % natürliches Henna von Frauen, die wissen, was sie tun. Und wenn’s am Ende doch ein kleines Souvenir auf der Haut wird – umso besser.

Abends dann nochmal Riad, nochmal Dachterrasse, nochmal alles sacken lassen.
Mit Nomaden in der Wüste, mit Mulis im Gebirge, mit dem Auto durch Orte, die sonst keiner kennt.
Fisch vom Kutter, Wind in den Haaren, Sand in den Schuhen.

Übernachtung: Traditionelles Riad

Leistungen: Frühstück

(ca. 190 km / 2,5 Stunden Fahrzeit)

Heute ist Packen dran – im Rucksack: dreckige Socken, Souvenirs mit Ecken und Erinnerungen, die so schnell nicht verblassen.

Der Fahrer bringt euch pünktlich zum Flughafen.

Vielleicht noch ein letzter Tee, ein Blick zurück – auf Märkte, Maultiere, Minzblätter im Glas. Auf alles, was Marokko war.

Und auch wenn ihr jetzt wieder Heimflug statt Hammam habt: Das hier bleibt. In den Schuhen, im Kopf, irgendwo zwischen Brustbein und Bauch.

Leistungen: Frühstück & Transfer zum Flughafen

(ca. 30 Minuten Fahrzeit)